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19. April 2017

Vegane Müsli-Brötchen mit extra Protein!

In letzter Zeit habe ich meine Liebe zum Backen von Brot entdeckt. Es geht viel schneller als man denkt (wie dieses Rezept), und man weiß ganz genau, was im Brot drinnen ist. Ich backe am liebsten mit Vollkorn-Dinkelmehl und gebe Nüsse, Samen und viele Haferflocken in den Teig, damit das Ergebnis herzhaft und abwechslungsreich ist. Meistens backe ich am Wochenende und wir essen das Brot die Woche über - und es hat etwas unheimlich Beruhigendes, die  Wohnung mit Brot-Duft zu füllen und den frischen Laib aus dem Ofen zu holen. Gerade im Vergleich den Back-Automaten, die momentan überall wuchern, fällt mir die Qualität von Selbstgebackenem noch mehr auf - mein Brot ist auch nach mehreren Tagen noch frisch und saftig, was ich von dem im Supermarkt nicht gerade behaupten kann! Damit es nicht immer Brot ist, habe ich mich an Brötchen versucht (oder besser gesagt, an Weckerln, so wie wir Österreicher sie nennen). Eignen sich super für Sandwiches oder ein gemütliches Frühstück mit Aufstrich! Sie sind saftig, herzhaft und das Soja-Joghurt macht einen feinen Geschmack und gibt den Brötchen einen ordentlichen Eiweiß-Boost. Anstatt purer Haferflocken könnt ihr auch eine Müsli-Mischung verwenden mit Nüssen und Rosinen, was sicher auch durch die Süße sehr lecker ist - allerdings sind Rosinen in unserem Haushalt Fruchta non Grata und in Backwaren zu meinem Leidwesen durch M strengstens verboten. Mir schmecken die Brötchen am besten mit etwas Avocado und Knoblauch, oder auch süß mit Erdnussbutter und Marmelade!



Müsli Brötchen (für 6 - 8 Stück)

100 Gramm Dinkelmehl
350 Gramm Vollkorn-Dinkelmehl
1 Packung Trockenhefe
10 Gramm Salz
2 TL Agavensirup (oder Ahornsirup)
40 Gramm Haferflocken + mehr zum Bestreuen
50 Gramm gehackte Walnüsse (oder andere Nüsse)
200 Gramm Soja-Joghurt
Eventuell etwas Wasser

Ofen auf 180 Grad vorheizen. Mehl, Trockenhefe, Salz, Haferflocken und Walnüsse vermischen. Mit dem Soja-Joghurt zu einem glatten Teig kneten. Wenn das gut klappt, weiter zum Formen der Brötchen. Wenn der Teig zu trocken ist und sich nicht formen lässt, fügt ihr etwas lauwarmes Wasser dazu (etwa 100 ml, aber mit weniger beginnen und schön weiter kneten), damit er sich gut durchkneten und formen lässt. Daraus 6 - 8 Brötchen formen, diese auf ein Bachblech mit Backpapier setzen und mit etwas Haferflocken bestreuen. 20 - 35 Minuten backen, bis die Brötchen leicht gebräunt sind und ein Zahnstocher, in die Mitte des Brötchens gestochen, sauber wieder herauskommt.

6 Kommentare:

  1. Ich habe erst gestern einen Bericht über Billigbrötchen gesehen, den ich sehr aufschlussreich fand: https://youtu.be/81Ueu--ufTM
    Billige Brötchen - Die Spur der Teiglinge. Daher: lieber selber backen oder den lokalen Handwerksbäcker unterstützen!
    Da kommt dein Beitrag genau richtig :)

    Hättest du auch ein grobes Rezept für Brot, wenn dir das so gut gelingt?
    Liebe Grüße,
    Veronika

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    1. Danke für den Tipp, werde ich mir ansehen! Momentan backe ich gerne mein Dinkel-Brot. Du findest das verlinkt auf der Rezept-Seite hier am Blog. Gutes Gelingen!

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  2. Mmh, die möchte ich nachbacken. Aber eine Frage, muss der Teig nicht gehen?

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    1. Hi Eva, nein, muss er hier nicht, das ist das Schöne hier 😉 Du kannst aber den Teig etwa eine halbe Stunde gehen lassen, bevor du die Brötchen formst, falls dir das lieber ist.

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  3. Weil ich auch gern Brot und Brötchen backe, habe ich heute dein Rezept ausprobiert. Ich habe es allerdings etwas abgewandelt und die Trockenhefe durch frische ersetzt, den Sirup gestrichen und die Nüsse durch Sonnenblumenkerne ersetzt. Ich habe den Teig über Nacht im Kühlschrank gehen lassen und morgens bei 200 Grad ca. 25 Minuten gebacken. Die Brötchen haben mir sehr gut geschmeckt!

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