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28. November 2016

Meine vegane Woche - 21. - 27. November


Montag
Einen guten Wochenstart gab es für mich mit mexikanischem Reis, gestampften Pinto-Bohnen und Salat. Übrigens koche ich jeden Abend die doppelte Portion, damit für den nächsten Tag auch genug für das Mittagessen übrig bleibt!


Dienstag
Dienstag ist seit Jahren der Tag, an dem ich abends meinen Yoga-Kurs besuche. Da muss es immer schnell gehen mit dem Essen - an diesem Dienstag gab es einfach Schoko-Bananen-Oatmeal. Ist flott gekocht, gibt richtig Power und schmeckt vor allem himmlisch! Auch M liebt diese Schoko-Haferflocken.


Mittwoch
Mir kam dieser Artikel unter, der mich zum Nachdenken gebracht hat: Der Chef der Rügenwalder Mühle, ein großer Wurst-Produzenten, spricht in einem Interview von seiner Vision, komplett auf Fleisch in den Produkten zu verzichten. Außerdem würden 2020 bereits 40 % der Produkte ohne Fleisch auskommen. Mich selbst hat dieses Statement überrascht. Egal, wie man zu diesem großen Konzern steht, finde ich es doch bemerkenswert, dass man hier so offen über das Image-Problem der Wurst spricht. Normalerweise heißt es doch immer, Fleisch gehört dazu wie die Luft zum Atmen. Aber es heißt auch, dass den Letzten die Hunde beißen, und vielleicht ist die Tier-Wurst schon angezählt. Wenn jetzt nur noch rein vegane Produkte hergestellt werden, das wäre was.

Donnerstag
Wie der geneigte Leser vielleicht schon erkannt hat, gibt es bei mir daheim oft simple Küche. So auch an diesem Donnerstag: Cremespinat (mit Sojamilch und Cashewmus anstatt Rahm) und eine Kartoffelpfanne.


Freitag
Was mich besonders gefreut hat: Ein Interview mit einer lokalen Zeitung über mein Buch Weihnachten Vegan. Und ich durfte vor einem Weihnachtsbaum knien! 

Samstag
Wir waren bei La Muhr in Gmunden zum Brunch. La Muhr hat das Catering für unsere vegane Hochzeit gemacht und hat regelmäßig vegane Veranstaltungen. Der Brunch war wie immer umwerfend!


Sonntag
Es ist der erste Advent! Und wir haben unseren wiederverwendbaren Adventkranz pünktlich ausgepackt. Um das zu feiern, gab es Rührtofu... eines unserer liebsten Rezepte für einen gemütlichen Sonntag!


Im Dezember erwartet euch auf Totally Veg! etwas ganz Besonderes: Es wird bis zum Heiligen Abend jeden Tag einen Artikel geben mit Rezepten, Tipps für das Fest, weihnachtlichen Ausflugszielen und allem, was man für vegane Weihnachten so braucht! Los geht's am 1. Dezember - ich hoffe, ihr seid so aufgeregt wie ich!

20. November 2016

Veganes Weihnachtsmenü aus Weihnachten Vegan

Ich habe euch mein neues Buch Weihnachten Vegan bereits am Blog vorgestellt und ich hoffe, der erste Eindruck hat euch gut gefallen! Im Englischen gibt es aber den Spruch "Don't judge a book by its cover" (beurteile ein Buch nie nach seinem Einband), und darum gibt es heute für euch einen tieferen Einblick in Weihnachten Vegan. Für alle, die noch überlegen, was sie ihren Lieben an Weihnachten servieren sollen, habe ich hier ein Weihnachtsmenü für vier Personen zusammengestellt aus dem Menü-Kapitel in Weihnachten Vegan. So könnt ihr rechtzeitig vor Weihnachten das Menü zur Probe kochen und euch vielleicht dann entscheiden, dass Weihnachten Vegan einen Platz in euerem Regal braucht. Neben dem vorgestellten Menü könnt ihr hier sehen, was euch noch alles im Buch erwartet.


Steirische Bruschette
Ich liebe Kernöl (eine traditionelle Zutat in der Steiermark). Ich liebe Avocado – mit diesem knusprigen Bruschette-Rezept kommen zwei meiner liebsten Zutaten endlich zusammen, und sie passen auch wirklich ausgezeichnet zueinander! Pro Person kann man als Vorspeise etwa vier bis fünf kleine Bruschette reichen, aber üblicherweise verlangen meine Gästen nach mehr! Das Pesto ergibt eine reichliche Menge, übergebliebenes Pesto schmeckt auch auf Nudeln ausgezeichnet. Für eine cremige Sauce kann man es mit etwas Kochwasser von den Nudeln verdünnen. 

Für das Pesto
120 g Kürbiskerne
1 große Handvoll frischer Basilikum
5 EL Kernöl
3 TL Zitronensaft
7–10 EL Wasser
1 Zehe Knoblauch, gepresst
Salz

Für die Bruschette
1 Baguette
1–2 Avocados (je nach Hunger)
Frischer Rucola

Für das Pesto alle Zutaten in eine Küchenmaschine oder einen Mixer geben und daraus eine weiche Masse pürieren, dabei so viel Wasser hinzugeben, bis das Pesto eine streichfähige Konsistenz hat. Für die Bruschette das Baguette in schmale Stücke schneiden und leicht toasten. Die Avocados fein würfeln. Etwas Pesto auf das Brot streichen und mit einigen Stücken Avocado belegen. Den Rucola auf einem Teller arrangieren und die Bruschette daraufsetzen, gleich servieren.


Festlicher Linsenbraten mit Fisolen und Kartoffelpüree
Dieser Braten ist für mich der Inbegriff eines Festtagsessens – deftig und herzhaft! Ich liebe ihn heiß und habe ihn auch schon vielen Gästen serviert, die immer sehr angetan sind. Die Zubereitung ist einfach, allerdings braucht der Braten etwas Vorbereitungszeit, da man ihn nicht frisch aus dem Ofen servieren sollte. Er wird erst beim Auskühlen fest und bleibt es beim Aufwärmen in der Pfanne dann auch, ich bereite den Braten gerne schon am Vortag zu, dann schmeckt er noch besser. M hofft übrigens immer, dass etwas vom Braten über bleibt, damit er ihn dünn aufgeschnitten auf's Brot legen kann. Zum Linsenbraten serviere ich selbstgemachtes Kartoffelpüree mit etwas Kren (oder Meerrettich, wie unsere deutschen Nachbarn sagen) und cremigen Fisolen, die gleichzeig als Bratensauce dienen. Und für mich muss es dazu noch ein großer Klecks Preiselbeermarmelade sein!

Für den Braten
2 mittlere Zwiebel, fein gewürfelt
4 Zehen Knoblauch, gepresst
3 EL Öl
650 g braune Linsen
aus der Dose (etwa 2,5 Dosen)
3 EL Leinsamen, gemahlen
5 EL Wasser
2 TL Oregano, getrocknet
1 TL Basilikum, getrocknet
60 g Haferflocken
2 EL Tomatenmark
3 EL Sojasauce
40 g Semmelbrösel (Paniermehl)
1 EL Edelhefeflocken
Salz
2 EL Ketchup

Eine Brotbackform (ca. 30 cm) mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 180 °C vorheizen. In einer Pfanne Zwiebel und Knoblauch im Öl glasig dünsten. Beiseitestellen und kurz
auskühlen lassen. Leinsamen mit Wasser sehr gut vermischen und beiseitestellen. In einer großen Schüssel die Linsen mit einer Gabel oder einem Kartoffelstamper fein stampfen (einige intakte Linsen können dann noch dabei sein). Alle restlichen Zutaten (bis auf das Ketchup) dazu geben, alles sehr gut vermischen und mit ausreichend Salz abschmecken. Die Masse in die vorbereitete Form streichen und sanft in die Form drücken, damit ein kompakter Braten entsteht. Im Ofen 55–60 Minuten nicht zugedeckt backen. Nach etwa 30 Minuten 2 EL Ketchup auf den Braten streichen. Der Braten ist fertig, wenn ein Zahnstocher, in die Mitte gestochen, sauber wieder herauskommt und der Braten oben eine schöne Kruste bekommen hat. Den Braten aus dem Ofen nehmen, und ihn nach etwa 30–45 Minuten aus der Form heben, damit er komplett auskühlen kann. Wenn er heiß serviert werden soll, den Braten in 2 cm dicke Scheiben schneiden und in einer heißen Pfanne einige Minuten von beiden Seiten vorsichtig anbraten.

Für das Kartoffelpüree
1 kg weichkochende Kartoffeln
2 EL pflanzliche Margarine
200–300 ml Sojamilch
3 TL Kren (Meerrettich) aus dem Glas (nicht den mit Sahne kaufen!)
Salz

Die Kartoffeln samt Schale weich kochen, abschrecken, kurz auskühlen lassen, und noch
sehr warm schälen (alternativ kann man sie auch vor dem Kochen schälen, aber ich finde, so schmeckt das Püree dann besser). Kartoffeln mit Margarine und Sojamilch fein stampfen, dabei so viel Sojamilch hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Meerrettich einmengen und mit Salz abschmecken.

Für die Fisolen (grüne Bohnen)
1 mittlere Zwiebel, fein gewürfelt
1 EL Öl
3 Zehen Knoblauch, gepresst
300 g Fisolen (grüne Bohnen), tiefgekühlt
1 EL Sojasauce
¼ TL Senf
100 ml Soja- oder Hafercuisine
50 ml Sojamilch
1 gestr. TL Maisstärke
2 EL Wasser
Salz

In einer Pfanne bei hoher Hitze den Zwiebel im Öl leicht bräunen, dann die Hitze auf mittel reduzieren und die Fisolen und den Knoblauch hinzugeben. Wenn die Fisolen aufgetaut und schließlich heiß sind, die Sojasauce und den Senf unterrühren. Die Hitze auf leicht reduzieren und Soja- oder Hafercuisine und Sojamilch hinzugeben. In einer kleinen Schüssel die Maisstärke mit dem Wasser verrühren, zu den restlichen Zutaten geben, gut umrühren und vorsichtig erhitzen, bis die Sauce eingedickt ist. Mit Salz abschmecken. 

Apple Crisp
Dieser Apple Crisp mit weichen, zimtigen Äpfeln und extra dicker, knuspriger Kruste schmeckt so richtig nach Weihnachten (O-Ton meiner Probeesser). Am besten schmeckt er, wenn man ihn warm serviert und dazu etwas veganes Vanille-Eis oder veganen VanillePudding reicht. Man kann den Apple Crisp entweder in einer großen Form zubereiten, die zeitsparende Variante, oder ihn auf vier kleine Förmchen aufteilen, was eleganter wirkt.

Für die Äpfel
550 g geschälte, entkernte Äpfel, in feinen Scheiben (etwa 800–850 g ungeschält)
1 EL Zitronensaft
3 EL brauner Zucker
¾–1 TL Zimt
¼ TL Gewürznelken, gemahlen

Für die Kruste
90 g Haferflocken
60 g Mehl
60 g brauner Zucker
½ TL Zimt
90 g pflanzliche Margarine, direkt aus dem Kühlschrank

Backofen auf 180 °C vorheizen. Für die Äpfel alle Zutaten in eine große ofenfeste Form füllen (z.B. Lasagneform) und gut miteinander vermischen. Die Mischung dann etwas glattstreichen. Für die Kruste alle Zutaten mit der Hand verkneten, bis die Zutaten gut vermischt sind und sich Streusel bilden lassen. Gleichmäßig über die Äpfel streuen. Nun etwa 40–50 Minuten backen, bis die Streusel leicht gebräunt und die Äpfel sehr weich sind (in kleinen Förmchen etwa 17 - 25 Minuten). Vor dem Servieren etwas auskühlen lassen, dann warm mit Vanille-Eis oder Vanille-Pudding servieren.

13. November 2016

Meine vegane Woche - 7. - 13. November


Montag
Die Woche hat gleich mal wunderbar begonnen - Elisabeth von Homemade Deliciousness hat eine tolle, ehrliche Rezension über Weihnachten Vegan geschrieben. Sie hat sich quer durch's Buch gekocht und dann ihr (sehr positives!) Urteil gefällt. Ich habe mich darüber sehr gefreut, vor allem, weil die Rezension sicher sehr viel Arbeit war. Ihr solltet ihren Blog unbedingt ansehen, sie macht auch ganz tolle Fotos! Das Buch könnt ihr übrigens bei mir gewinnen, ihr habt Zeit bis zum 16.11.!

Dienstag
M und ich haben bei Nordsee den neuen veganen Wrap mit Avocado getestet und für sehr gut befunden - aber wir finden auch alles mit Avocado gut. Tatsächlich ist der Wrap geschmacklich eine gute Wahl, wenn man unterwegs ist und einen der Hunger überkommt. Ich will ehrlich sein, ich habe immer gemischte Gefühle, wenn große Fastfood-Ketten, die ihr Geschäft hauptsächlich mit dem Verkauf von Tierprodukten machen, vegane Optionen auf den Markt bringen. Einerseits möchte man die Nachfrage zeigen, andererseits... nun ja, siehe oben. Führt man diesen Gedanken weiter, dürfte man dann aber wiederum auch nicht in Supermärkten einkaufen, die Fleisch verkaufen, und ist schnell beim selbst gewebten Pullover am eigenen Grünkohl-Feld angelangt, was für die allermeisten unter uns ein wenig realistischer Lebensentwuf ist. Wie seht ihr das?


Mittwoch
Momentan sind die Arbeitstage lang und die Abende hirntot - in meinem Brotjob haben wir unsere Hochphase erreicht. Gesund essen ist mir trotzdem so wichtig, dass ich mich bemühe, jeden Abend etwas zu kochen, auch wenn ganz einfach ist. Hier eine Burrito-Bowl, bestehend aus Reis, Bohnen, Paprika und Mais in Tomatenpassata, angebratenem Seitan mit Zwiebel, Salat und Avocado.


Donnerstag
Ein ähnliches Szenario gab es auch an diesem Abend - es sollte schnell gehen und trotzdem ein paar Nährstoffe enthalten. Ich kochte Suppe mit Spalterbsen, Gemüse, Kartoffeln und veganen Würsteln dazu ein Avocadobrot. Ich liebe Suppen, und gerade, wenn man wenig Zeit in der Küche verbringen will, sind sie ideal!


Freitag
Ihr geht in den Asiamarkt, voller Vorfreude, und seid dann aufgrund der riesigen Auswahl an fremden Produkten so überfordert, dass ihr das Geschäft nur mit einer Packung Reis verlasst. Kommt euch das bekannt vor? Ich habe einen Tipp für solche Shopping-Ausflüge: Nehmt nächstes Mal diese Sukiyaki-Sauce mit, nach der ich etwas süchtig geworden bin. Sie schmeckt salzig-sauer-süß und ist sehr scharf und schmeckt super zu gebratenen Nudeln, Gemüsepfannen oder als Dip für Sommer- oder Frühlingsrollen. Aber dosiert sie vorsichtig, denn das Zeug ist wirklich, wirklich scharf, aber unglaublich gut. Auch M und meinen Vater haben wir schon angefixt.


Samstag
Meine Mama hatte Freunde eingeladen und mich zu diesem Anlass gebeten, ihr ein paar Cupcakes zu backen. Ich habe Schoko-Cupcakes mit einem Schoko-Kokos-Topping gemacht. Die Cupcakes wurden auf einer Etagere präsentiert, und nach langem Ah und Oh der Gäste wurden sie mit Gusto verspeist! Für den Teig der Cupcakes habe ich meinen einfachen Schokokuchen verwendet, für die Creme habe ich eine Packung der Kokossahne von Soyatoo mit reichlich Kakaopulver und zwei Packungen Sahnesteif aufgeschlagen, und die Cupcakes dann mit Kokosraspeln bestreut.


Sonntag
Wenn der Vater der Tochter erlaubt, dass sie sich zum Mittagessen etwas wünschen darf - dann will sie Reis. Basmati, um genau zu sein. In einem früheren Leben war ich sicher eine Reisbäuerin, denn ich kann von Reis und vor allem von Basmati nicht genug bekommen. Schon als Kind war meine Leibspeise Risbisi (Reis mit Erbsen), und auch heute könnte es gerne jeden Tag Basmati geben... Nur hätte mein Mann M etwas dagegen - der war in seinem vergangenen Leben scheinbar Italienier und könnte täglich Nudeln essen.

7. November 2016

Mein neues Buch - Weihnachten Vegan

Meine Lieben, die ersten Weihnachtsmärkte beginnen, die schönste Zeit des Jahres scharrt schon an unserer Türe - es wird Zeit, euch mein neuestes Baby vorzustellen! Ich präsentiere euch stolz "Weihnachten Vegan", das druckfrisch heuer im Kneipp-Verlag erschienen ist.


Apple Crisp als weihnachtliches Dessert

Ich war schon immer ein großer Weihnachtsfan, und mit diesem Buch habe ich mir einen noch größeren Wunsch erfüllt - mein ultimativer Guide für ein frohes und vor allem veganes Weihnachtsfest! Der Advent und die Weihnachtszeit waren stets meine liebste Zeit des Jahres und um ehrlich zu sein, hatte ich damals vor acht Jahren nach meinem Umstieg auf eine vegane Ernährung doch etwas Bedenken, wie sich diese besondere Zeit in Zukunft denn gestalten würde. Immerhin kommen dann viele der weihnachtlichen Gerichte nicht mehr in Frage! Aber ich darf euch verkünden, dass ich die schönste Zeit des Jahres nun sogar noch festlicher und bewusster begehe als vorher - die vegane Küche lässt einen wirklich nichts vermissen, und meine allerbesten Rezepte habe ich für euch in diesem Buch vereint. Wie immer wurden alle über 60 Rezepte von mir selbst entwickelt und getestet. Außerdem achte ich wie hier am Blog und bei meinem ersten Buch "Vegan für Naschkatzen" auf leicht erhältliche Zutaten und einfache Rezepte, damit euer Weihnachtsfest auf alle Fälle ein Erfolg wird!

 Steirische Bruschette als Vorspeise aus den Menüs

In fünf Kapiteln gebe ich euch alles in die Hand, was man zu Weihnachten so braucht - von festlichen Menüs über leckere Drinks zum weihnachtlichen Brunch hin zu Cookies und feinem Gebäck und sogar bis zu selbstgemachten Geschenken! Ich bin so stolz auf mein neuestes Werk und ich denke, dass man ihm meinen überbordenden Enthusiasmus für Weihnachten anmerkt. Aber nun ein wenig zum Inhalt, ja? Ihr wollt sicher wissen, was euch in meinem neuesten Buch so erwartet, nicht wahr?

 Linsenbraten mit Kartoffelpüree und cremigen Fisolen

Kapitel: Jetzt wird's festlich - veganes Weihnachtsessen
Hier erwarten euch festliche Menüs für den Heiligen Abend und die Weihnachtsfeiertage und ein "Casual"-Menü, bei dem sich jeder selbst bedient, so wie es meine Familie jedes Jahr genießt.

Suppen: Tomaten-Kokos-Süppchen, Erbsensuppe mit Basilikum, Pastinakensuppe mit Curry
Vorspeisen: Waldorfschiffchen, Caesar's Salat, Steirische Bruschette
Hauptgänge: Festlicher Linsenbraten mit Meerrettich-Kartoffel-Püree und cremigen Fisolen, Pasta mit Süßkartoffel-Alfredo und Pinienparmesan, winterliches Risotto mit knusprigem Räuchertofu
Desserts: Apple Crisp, Christmas Brownies, Spekulatius-Mousse
Weihnachten bei mir: Russischer Salat, Hummus-Pizza, Linsenbällchen in Tomatensauce, Rote-Rüben-Salat, Kräuterbutter

 Hummus-Pizza für das Casual-Weihnachtsmenü

Kapitel: In der Weihnachtsbäckerei - Kekse für die festliche Stimmung
Ihr könnt euch denken, welches mein Lieblingskapitel ist, nicht wahr? Wer liebt nicht zu Weihnachten das leckere Gebäck? Und ich schwöre euch, vegan schmeckt alles nochmal besser - wenn die Eier rausfliegen, dann kommen Vanille, Zimt & Co. erst richtig zur Geltung. Neben allerlei Keksen haben sich auch ein paar Cupcakes und Kuchen hier hereingeschwindelt, um die Adventjause noch süßer zu machen.

Linzeraugen, Vanillekipferl, Cashew-Cookies mit Schoko, Kokoskekse (wie Kokosbusserl!), Gewürzkekse, Preiselbeer-Cupcakes, White Christmas Cookies, Haferkekse, Peanutbutter-Cookies, Soft-Apple-Spice-Cookies, Chocolate Crinkles, Schoko-Maronen-Cupcakes, Snickerdoodles, Zimtsterne (glutenfrei!), Weihnachtliche Muffins

Rührtofu für den Brunch

Kapitel: Sei mein Gast - alles für den weihnachtlichen Brunch
Bei vielen hat sich mittlerweile ein gemütlicher Brunch eingebürgert, sei es zu den Feiertagen oder im Advent. Oft ist das viel entspannter (und manchmal sogar köstlicher!) als ein  mehrgängiges Menü.

Brötchen mit getrockneten Tomaten, schwedische Kartoffelpfanne, Rührtofu, Erdäpfelkas, veganer Thunfischaufstrich, Räuchertofuschnecken, Waffeln, Müsli-Bratäpfel, Chocolate-Chip-Orange-Pancakes, Zimtschnecken, Marzipankuchen, süßes Karottenbrot, Kokos-Chia-Pudding

 Räuchertofu-Schnecken für den Brunch

Kapitel: Nur für dich - weihnachtliche Geschenke
Ist es nicht viel schöner, etwas Selbstgemachtes zu verschenken als die ewigen Socken und Gutscheine? Das war meine Überlegung bei diesem Kapitel, und das Beste: Mit den Geschenken kann sicher jeder etwas anfangen, weil man sie einfach aufessen kann.

Kokos-Karamell-Sauce, Backmischung für vegane Muffins, Erdnuss-Quinoa-Riegel mit Schokolade, weihnachtliche Nüsse, Vanillezucker de luxe, Tacogewürz, Buckeys (Schoko-Erdnuss-Bälle), Body Scrub (den lieber nicht essen)

 Buckeyes als selbstgemachtes Geschenk

Kapitel: Hoch die Tassen - weihnachtliche Drinks
Zu Weihnachten gehören natürlich auch feierliche Getränke unbedingt dazu. Was wäre der Advent ohne Glühwein, Punsch oder eine heiße Schokolade? Selbst zubereitet schmeckt aber alles nochmal besser! Und neben allerlei alkoholfreien Getränken lässt sich auch ein leichter Damenschwips besonders festlich erreichen...

Heiße Schokolade, alkoholfreier Punsch, Glühwein, Chai, Tannenbaum-Smoothie, Süßkartoffel-Smoothie, veganer Baileys, Apple Cider, Cranberry Gin Tonic, veganer Eierpunsch

 Süßkartoffel-Alfredo mit Pinien-Parmesan

Seid ihr nun neugierig geworden? Möchtet ihr gerne einen Blick in das Buch werfen oder es jemanden unter den Weihnachtsbaum legen? Ich verlose zwei Exemplare des Buches hier am Blog! Schreibt mir hier einfach in die Kommentare, was ihr in der Weihnachtszeit besonders schön findet. Falls ihr kein Google-Konto habt, hinterlasst mir bitte eine E-Mail Adresse oder ein Synonym (z.B. euren Namen und euren Wohnort), damit euch ein eventueller Gewinn auch erreicht! Ihr habt Zeit bis zum 16.11., dann werden die Gewinner ausgelost. Wenn ihr möchtet, signiere ich euch auch gerne euer Exemplar. Viel Glück!
Das Los hat entschieden und die Gewinner wurden per E-Mail benachrichtigt. Danke an alle für's Mitmachen!

 Erdnuss-Quinoa-Riegel als selbstgemachtes Geschenk

6. November 2016

Meine vegane Woche - 31.10. - 6.11.


Montag
Halloween! Einer meiner liebsten Feiertage im Jahr, ganz knapp hinter Weihnachten. M und ich dekorierten unsere Wohung und genossen eine vegane Wurst- und Käseplatte, komplett mit Erdäpfelkas und Nudelsalat, dazu gab es gruselige Filme. Hurra!


Dienstag
Der 1. November ist Weltvegantag. Für mich war es der siebte (bald sind es acht Jahre!) und zur Feier des Tages gab es köstliche Chocolate Chip Brezel Cookies. Habt ihr sie schon entdeckt?


Mittwoch
Heute gibt es ein Geständnis: Gelegentlich geht es kulinarisch ordentlich in die Hose. Bestes Beispiel sind diese Kartoffeln, die ich in meinem Slow Cooker zubereiten wollte. Um es abzukürzen: Sie waren fast roh und gummiartig und ich konnte sie nicht mehr retten. Buhu. Aber ab und an haut man eben richtig daneben in der Küche. Zum Glück passiert es mir nicht zu oft! Was war euer letzter Küchen-Reinfall?


Donnerstag
Ganz entgegen den Klischees isst M wesentlich lieber als ich Salate. Und er verlangte lautstark nach einem riesigen Salat mit allem, was die Gemüselade her gibt. Grüner Salat, Paprika, Tomaten, Gurken, angebratene Kartofferl, Bohnen... mhm! Und wie so oft musste ich meinem lieben Mann zustimmen: Salat ist köstlich.


Freitag
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn euch jeden Moment die Decke auf den Kopf fallen zu droht und ihr nur noch flüchten möchtet? Am Freitag buchten M und ich spontan eine Nacht in einem Hotel in München. Und wie jeder romantische Ausflug ging es auch hier nur um das Eine: Völlern. Den Abend verbrachten wir bei Hans im Glück, die tolle vegane Burger machen und deren Dip ich mir intravenös zuführen möchte.


Samstag 
Das Frühstück verbrachten M und ich im Royal-Kebabhaus mit veganem Dürüm, Döner und Börek. Herz, was willst du mehr? Später gab es die ersten gebrannten Erdnüsse der Saison, und zum Abendessen einen grandiosen Hummus-Teller am Viktualienmarkt. Und die Welt war wieder in Ordnung.




Sonntag
Der Morgen ist noch besser mit einer großen Portion Bananen-Pancakes mit Kokosflocken und Ahornsirup (das Rezept könnt ihr hier finden). Und seht ihr den kleinen Smiley auf der Banane? Das passiert, wenn M sie in die Finger bekommt.

1. November 2016

Chocolate Chip Brezel Cookies

Happy World Vegan Day! Ich lebe seit mittlerweile fast acht Jahren vegan (Kinder, wie die Zeit vergeht), und ich kann es allen unter euch nur empfehlen. Wer nachlesen möchte, wie ich dazu gekommen bin, der kann das hier und hier tun. Vieles hat sich seitdem verändert, nicht zuletzt meine Geschmacksnerven, denen es vor Kuhmilch nun regelrecht graust. Mein Mann lebt vegan, meine Eltern vegetarisch und ich habe zwei Bücher geschrieben (Vegan für Naschkatzen und Weihnachten Vegan). Mein Blog begleitet mich seit über sieben Jahren und ist mit mir erwachsen geworden. Ich habe kochen und vor allem backen gelernt! 



Damit wären wir beim Stichwort: Backen. Zur Feier des World Vegan Day muss es eine süße vegane Köstlichkeit sein, denn veganes Gebäck ist mindestens genauso gut wie gewöhnliches Gebäck - außerdem enthält es kein Cholesterin, und da keine Eier in den Teig kommen, kann man die anderen Zutaten wie Vanille und braunen Zucker viel besser schmecken. Ein Cookie ist die perfekte Wahl für euren World Vegan Day. Und dieses Cookie hat es wirklich in sich: Schokolade, weicher Teig und salzige Brezelstücke. Was, Brezeln? Ja, richtig gehört - die Mischung aus süß und salzig und dem leichten Crunch der Brezeln ist wirklich fantastisch. Wenn ein normales Chocolate Chip Cookie nicht besonders genug ist, dann ist es Zeit, Brezeln in den Teig zu mischen! Am besten schmecken sie lauwarm, wenn die Schokolade noch ganz weich ist, dazu eine große Tasse Tee - himmlisch.



Chocolate Chip Brezel Cookies (für 14 - 16 Stück)

2 EL gemahlene Leinsamen
3 EL Wasser
100 Gramm vegane Margarine, weich
70 Gramm brauner Zucker
50 Gramm weißer Zucker
1 Packung Bourbon-Vanillezucker
150 Gramm Mehl
1/2 TL Natron
1/2 TL Backpulver
Prise Salz
100 Gramm vegane Schokotropfen (oder fein gehackte Schokolade)
50 Gramm Salzbrezeln oder Salzstangen
1 EL Sojamilch

Ofen auf 180 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen
Die Leinsamen sehr gut mit dem Wasser vermischen und beiseite stellen. Die Margarine sehr gut mit dem Zucker verrühren, dann die Leinsamen unterrühren. Mehl, Natron, Backpulver und Salz vermischen und mit der Margarine-Mischung zu einem Teig verrühren. Die Salzbrezeln etwas zerbröseln (wir wollen sie nicht pulverisieren, nur zerkleinern) und dann gemeinsam mit den Schokotropfen und der Sojamilch unter den Teig heben. Mit einem Eisportionierer oder einem Löffel den Teig esslöffelweise zu Häufchen formen und mit genug Abstand auf das Blech setzen. Etwa 11 - 15 Minuten backen, bis der Rand leicht gebräunt ist - das Innere der Cookies wird noch weich sein, das wird beim Auskühlen aber fest und herrlich "chewy". Die Cookies aus dem Ofen nehmen, kurz auskühlen lassen und dann auf ein Gitter zum Abkühlen setzen.