15. November 2015

Meine vegane Woche - 9. - 15. November


Montag
M und ich mussten einige Dinge einkaufen - und da war auch ein Zwischenstopp im IKEA-Restaurant eingeplant, um die Gemüsebällchen zu essen. Yum!


Dienstag
Ich kaufe eigentlich nie Fertiggerichte. Aber hier war ich ein Verpackungsopfer: Soja Frikasse mit viel Gemüse - klingt doch super, oder? Falsch gedacht. Dieses Fertiggericht war so widerlich, dass ich es nach zwei Bissen entsorgen musste - eine weiße Pampe, die nach schlechten Soja Cuisine geschmeckt hat, und in der zwei einsame Erbsen als einziges Gemüse schwammen. Nachdem ich den Glibber im Mistkübel entsorgt hatte, blieb mir also ein Smoothie, ein Apfel und meine schlechte Laune zu Mittag. Ich bin wirklich ratlos, wie so ein furchtbares Produkt auf den Markt kommt. Probiert das denn niemand?


Mittwoch
Mit Arbeitskollegen ging ich zum Mittagessen. Zum Glück gab es dort vegane Lasagne mit Grünkern am Speiseplan, hurra!


Donnerstag
Mit einer lieben Freundin war ich bei meinem Lieblingsjapaner und aß vegane Maki und Udon-Nudeln mit Tofu und Asiagemüse. Dazu gab es natürlich jeder Menge guter Gespräche und etwas Wein, wie es sich für einen richtigen Mädelsabend eben gehört.


Freitag
Ein Kollege hatte heute seine Abschiedsfeier. Als kleines Geschenk bekam er von mir selbstgebackene White Chocolate Chip Cookies in dieser entzückenden Tüte. 


Samstag
Meine Cousine aus Deutschland war zu Besuch. Sie hat zwei Kinder im Teenager-Alter und die beiden wollten gerne meine Oma - also ihre Urgroßmutter - kennenlernen. Wer hat schon noch das Glück, Zeit mit seiner Urgroßmutter verbringen? Wir kehrten in den Stiftskeller St. Florian nahe Linz ein, die neben gutbürgerlicher Küche auch vegane Schmankerl auf der Karte haben. Ich bestellte das vegane "Wild" in Sauce mit Schupfnudeln und Rotkraut und danach noch einen hausgemachten Apfelstrudel, ein Gedicht! Es war ein schöner Tag und herzallerliebst anzusehen, wie die beiden Burschen ihre Urgroßmutter endlich umarmten - vier Generationen an einem Tisch.


Sonntag
Der Verein gegen Tierfabriken hat eine Doku über entsetzliche Tierquälereien in österreichischen Schlachthöfen veröffentlicht. Da "Fleisch aus Österreich" immer noch als Qualitätssiegel gilt, bin ich sehr froh über diese wichtige Aufklärungsarbeit, andererseits sind die Bilder natürlich furchtbar anzusehen. Mich bestärken sie in meinem Weg - für mich steht Mitgefühl an erster Stelle.

1 Kommentar:

  1. Hallo,

    Deine vegane Woche sieht super aus, bis auf den Dienstag. Urgs, das hört sich nicht gut an.
    Da ich mich erst seit zwei Wochen vegan ernähre, habe ich unterwegs noch so meine Probleme. Gestern habe ich dann Bruschetta gegessen, da war ich mir sicher es ist nichts tierisches drin.
    Die Gemüsebällchen beim Ikea muss ich mir mal anschauen, sind mir bewusst noch NIE aufgefallen;)

    Grüße
    Julia

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