31. März 2010

Veganer Osterstriezel

Mhmm... als Kind mochte ich diese weichen Germteig-Striezel gerade zur Osterzeit am liebsten, besonders wegen der leckeren Zuckerkörner oben drauf. Aber auch als Erwachsene muss ich nicht auf darauf verzichten, und der Striezel ist sogar noch besser, weil er dieses Mal vegan ist (und daher ohne Laktose, Ei, Cholesterin und am wichtigsten - er ist absolut tierfreundlich). Schmeckt toll mit veganer Butter, Marmelade oder auch Chocoreale ... Mit so einem köstlichen Striezel lässt sich das Fest des Lebens gleich nochmal so gut feiern - darum wünsche ich euch allen frohe Ostern (und nicht vergessen: Morgen ist Gründonnnerstag, wie wär's da mit cremigen Spinatnudeln?)!




Osterstriezel

150ml Sojamilch (lauwarm)
50 Gramm Zucker
1/2 - 1 Päckchen Vanillezucker (oder 1/4 Teelöffel Vanille-Extrakt)
40 Gramm vegane Butter, Zimmertemperatur (z.B. Alsan)
1 EL Öl
1 Päckchen Trockenhefe
300 Gramm Mehl (ich habe 200 Gramm weißes Mehl und 100 Gramm VK-Mehl genommen)

Zum Dekorieren:
Vegane Butter
Hagelzucker (oder Mandelblättchen)

Die Milch mit Zucker, Vanillezucker, Öl und der Butter mischen, ein wenig aufwärmen (z.B. ganz kurz in die Mikrowelle, es sollte lauwarm sein!). Hefe gut einrühren. Dann mit dem Mehl einen Teig daraus kneten (ich habe das mit den Händen gemacht), ist er zu klebrig, noch etwas Mehl hinzufügen. Den Teig ca. 5 - 7 Minuten kneten, bis er nicht mehr klebrig ist und glänzt. In drei gleichgroße Teile aufteilen, diese zu dicken Nudeln formen (geht am besten, wenn man sie in beiden Händen sanft in die Länge drückt) und diese schließlich auf einem Backblech zu einem Zopf flechten. Zudecken, und an einem warmen Ort (bei mir war es einfach die Küche) gehen lassen, bis sich der Teig ungefähr verdoppelt hat - das dauerte bei mir etwa 2 Stunden. Etwas Butter (ca. 1 Esslöffel) zerlassen, und den Striezel damit einpinseln, darauf dann den Hagelzucker (oder die Mandelblättchen) verteilen. Bei 180 Grad 18 bis 20 Minuten backen.

25. März 2010

Einfacher Schokokuchen

Nichts ist leichter, als einen köstlichen veganen Kuchen zu backen. Entgegen der verbreiteten Meinung braucht man für leckeres Backwerk keine Eier, es geht auch so. Das beste Beispiel ist dieser saftige Schokoladenkuchen. Laktosefrei und cholesterinfrei, schmeckt er nicht nur hervorragend, sondern ist auch wirklich tierfreundlich.

Ich backe den Kuchen immer in einer 24er Form. Das Rezept kann aber ohne Probleme verdoppelt werden.

Einfacher Schokokuchen (aus "The Joy of Vegan Baking")

200 Gramm Mehl
150 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
30 Gramm Kakaopulver
1 Teelöffel Natron / Speisesoda (= 5 Gramm)
1/2 Teelöffel Salz
80ml Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
1 EL Essig, z.B. Apfelessig
250ml Wasser

Den Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen.Eine Kuchenform (z. B. 24cm Durchmesser) oder eine Brotbackform gut einölen.
Das Mehl, den Zucker, den Vanillezucker, das Kakaopulver, das Natron und das Salz in einer Schüssel gut vermischen. Dann in der Mitte eine kleine Mulde formen, und dort hinein den Essig, das Öl, und das Wasser geben. Mit einem Löffel (nicht mit dem Handmixer) die Zutaten vorsichtig verrühren, nur so lange, bis sie vermischt sind. Den Teig in die Form füllen, und ca. 20 - 30min backen - ein Zahnstocher, den man die Mitte hineinsticht, sollte sauber wieder herauskommen. Den Kuchen in der Form 15-20min auskühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form entfernen. Pur essen, mit Staubzucker bestreuen, oder aus Schokolade und Sojamilch eine Schokoglasur herstellen, und den Kuchen damit überziehen... mhmm!
Die Menge kann für größere Formen auch gut verdoppelt werden!

Mit einer Glasur aus Kokosmilch, Kokosraspeln, braunem Zucker und Walnüssen

21. März 2010

Happy Vegan Birthday!

Ich wünsche euch allen einen schönen Nicht-Geburtstag! M und ich haben vor kurzem zur Abwechslung tatsächlich unsere Geburtstage gefeiert - wir sind zwei Tage auseinander. Wir hatten eine wunderschöne Zeit, voll mit viel Lachen, Anstoßen, Freunden und Familien, und natürlich Sekt!

Mein Vater hat uns wieder einmal ein köstliches Essen gezaubert. Es erinnert ein wenig an unser Weihnachtsmenü, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich mir das Essen aussuchen durfte, und ich halt absolute Favoriten habe.
Den Kuchen hab ich selbst gebacken, ich bin so ziemlich die fleissigste Bäckerin in der Familie und mach es gern! Es gab an meinem Geburstag einen Schoko-Vanille-Kuchen (zuvor hatte ich noch einen Karottenkuchen und einen Schokokuchen gebacken die von unseren Freunden aber schneller verdrückt wurden, als ich "Klick" machen konnte..).


 Miso-Suppe

 Panierte Auberginen mit Kren-Püree und Gemüse in Soja-Rahm, dazu Salat

 Nachspeise Nr. 1: Soja-Eis mit Früchten

Torte! Wenn ihr wissen wollt, wie alt ich geworden bin, zählt die Kerzen! (es sollten 25 sein..)

Nach der Familienfeier musste ich natürlich auch noch mit meinen Freundinnen feiern! Es war ein sehr lustiger Abend voll mit gutem veganen Essen (und viel Prosecco, aber das ist wohl eine andere Geschichte...). Alle waren begeistert vom Essen, und ich bekam bereits Anfragen, ob ich nicht ein Cafe aufmachen wollte, damit alle öfter vegane Köstlichkeiten essen könnten. Hm, sicher eine Überlegung wert - ich lege diese Ideee mal unter "Plan B" ab... Folgendes habe ich vorbereitet:

Kichererbsen-Salat

Nudel-Salat (mit getrockneten Tomaten und Artischoken)

Kartoffelsalat mit Pesto

Weißer Bohnen-Dip (der Hit des Abends!)


Und schaut mal, was ich für ein tolles Geschenk von M bekommen habe.... Er hat mir diese schöne Kette bestellt. Der Herz-Anhänger strahlt richtig, und vermittelt eine wunderbare Botschaft, denn genauso fühle ich mich in meinem veganen Dasein!

Der Anhänger sagt "Joyful Vegan". Erhältlich bei Compassionate Cooks.

10. März 2010

Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann

Da hat die Frau Trude Herr aber noch nie die Schokoriegel von "Go Max Go" probiert... Go Max Go Foods  weiß genau, was vegane Herzen wollen (Schokolade nämlich, keine Männer..). Übrigens kommt der Name der Firma von ihrem treuen Hund, Max - allein deswegen muss man diese Schokoriegel schon kaufen, oder?

Diese (relativ) neuen Schokoriegel haben die vegane Welt im Sturm erobert - sie sind angelehnt an bekannte Schokoriegel wie Ma**, Snic****, Boun**, und Mi** Wa* (nicht, dass ich hier noch Werbung für die unveganen Versionen mache!). Aber natürlich sind sie viel besser, da sie als vegane Riegel sowieso kein Cholesterin enthalten, und auch keine Laktose, außerdem sind sie ohne Transfette oder künstliche Zusatzstoffe! Nachdem ich schon so viel über die leckeren Riegel gelesen habe, bestellte ich sie beim Versandhändler meines Vertrauens. Hier sind sie in all ihrer Pracht:



Feuriges Rot: Jokerz, Türkis: Mahalo, Braun: Bucaneer, Lila: Twilight


Natürlich unterzogen M und ich sie einer genauen Geschmacksprobe. Ich konnte mich zurückhalten und die Schokoriegel noch fotografieren, bevor ich sie verschlungen habe. Hinzufügen möchte ich noch, dass wir nicht alle am gleichen Tag gegessen haben, gell, nicht dass ihr denkt, wir sind soooolche Vielfraße :-)

Hier unser erster Kandidat von innen: Twilight, das vegane Ma**. Cremiges Nougat, viel Karamell und zartschmelzende Schokolade. Da ich sehr auf Karamell stehe, war ich ein Fan. M schmeckte er auch.


 Twilight


Zweitens: Jokerz, das vegane Snic****. Einer von M's Favoriten, er mochte die Gesamtkomposition am liebsten. Ich steh nicht so sehr auf Erdnüsse in meinen Süßigkeiten, bei mir war er eher hinten angereiht.


Jokerz


Als nächstes aßen wir Bucaneer, das vegane Mi** Wa*. Mhmmm-Mhmmm. Einer meiner Favoriten - das Nougat und die Schokolade waren echt super. M hingegen fand ihn von allen am wenigsten interessant (schön, dann essen wir uns nichts weg!).


 Bucaneer


Schließlich testeten wir noch Mahalo, das vegane Boun**. Ok, der war unser absoluter Liebling. Der Riegel hat, im Gegensatz zu seinem unveganen Vorbild, Mandeln drinnen, aber die passen auch echt gut rein. Das Kokos ist super-saftig und harmoniert toll mit der Schokolade. Ein veganer Kokos-Traum.

Mahalo (oben drauf ist die Mandel)


FAZIT: Alle Riegel sind wirklich, wirklich lecker. Trotzdem mochten wir Mahalo am liebsten, ganz dicht gefolgt von Bucaneer und Jokerz. Ich hoffe, die Firma stellt weiterhin so tolle Produke her, ich warte nämlich noch auf das vegane Twi*! Die Schokoriegel werden sicher weiterhin bestellt. Übrigens schaffe ich die Riegel fast nicht alleine, ich musste schon ganz schön kämpfen, da sie ziemlich süß sind und auch sehr füllend. Aber dafür ist der Zuckerschock danach eeeccht schöööönnn. Choc on!

7. März 2010

Back in Black

Liebe Leser,
nach meinem Monster-Disney-Post bin ich wieder zurück zur Routine: Leckerem veganem Essen!



Eine Mahlzeit, die ich euch bisher vorenthalten habe, sind diese leckeren Pancakes (aus Vegan Brunch) mit Zwetschkenröster. Der Zwetschkenröster stammt von M's Mama, die die Königin der Tiefkühltruhe ist, da sie so ziemlich alles sehr erfolgreich einfrieren kann, und gelegentlich Köstlichkeiten aus besagter Truhe hervorzaubert. Sie hatte im Herbst den Zwetschkenröster gekocht (für alle Nicht-Ösis: Ein sehr gutes Kompott, bestehend aus Zwetschken / Pflaumen, Zucker, Zitrone, Gewürznelken und Zimt), und erst im Februar durfte es schließlich auf luftig-leichten Pancakes Platz nehmen. Mhmmm.

Ostern steht vor der Tür, und damit auch Gründonnerstag, an dem traditionell grüne Speisen gegessen werden. Mein Beitrag in der Kategorie "Grünes Essen" ist nicht nur von der Farbe her grün, sondern auch umweltfreundlicher als der traditonelle "Rahmspinat mit Spiegeleiern und gebratener Wurst" -  denn eine vegane Lebensweise verbraucht viel weniger CO2 als eine Ernährung basierend auf tierischen Produkten. Außerdem schmeckt uns dieses Rezept auch noch verdammt gut... :-)

Cremige Spinat-Soße - für zwei

Wir haben die Soße püriert, da M irgendwie ein Textur-Problem mit ganzem Spinat hat... Sie kann aber auch gut so gegessen werden.

1 El Öl
1 kleine Zwiebel
3 Zehen Knoblauch, gepresst
300 Gramm TK-Spinat (oder äqivalente Menge frischer Spinat)
150 ml Soja-Sahne (z.B. von Alpro Soja)
1 TL Gemüsebrühe-Pulver (z.B. von Alnatura)
1 Prise Muskat (optional)
Salz
Falls püriert: 5 El Soja-Milch

Zwiebel und Knoblauch bei mittlerer Hitze im Öl anschwitzen, bis der Zwiebel weich ist. Den gefrorenen Spinat hinzugeben, und unter gelegentlichen Rühren auftauen lassen. Schließlich die Soja-Sahne und das Gemüsebrühen-Pulver hinzufügen und kurz aufkochen lassen. Jetzt sollte man die Soße mit einem Stabmixer vorsichtig pürieren (falls man das möchte). Danach ist sie etwas dick und sollte mit ca. 5 EL Soja-Milch gestreckt werden, und erneut auf heißen Kochplatte gewärmt werden. Mit ordentlich Muskat und Salz würzen. Schmeckt zu Nudeln, aber sicher auch zu Kartoffeln oder (püriert) als Dip ....


 Wir haben vegane Tortellini dazu gegessen, die ich im Supermarkt entdeckt habe (für alle Ösis: sie sind von "Spar Natur Pur", die mediterrane Geschmacksrichtung)


Ich wünsche Euch allen eine schöne Woche! Freut euch im nächsten Post auf einen Testbericht für vegane Schokoriegel, Go Max Go Candy Bars!
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