17. Mai 2011

Schnelle Schoko-Cookies

Vielleicht kennt ihr das: Es ist der Abend nach einem langen Tag, ihr habt schon euren  gemütlichen Pyjama an, sitzt vor dem Fernseher bei einem spannenden Film, der Regen klatscht gegen die Scheibe... das einzige, was den Abend noch schöner machen würde, wären warme Kekse, frisch aus dem Ofen. Dieses Rezept ist eure Rettung, die Cookies kommen ganz schnell zusammen und schmecken einfach fabelhaft schokoladig, saftig und buttrig, mit einem Hauch Kokosnuss - und wie wäre es mit einer Tasse Tee oder einem Glas Mandelmilch dazu? Das Rezept stammt von der großartigen Sarah Kramer, aus ihrem Kochbuch "La Dolce Vegan" - wer sie gerne in Action sehen möchte, auf Everyday Dish TV könnt ihr Sarah live zuschauen, wie sie die Cookies zubereitet! Da das Rezept dort ohnehin online ist, habe ich es mal für diejenigen unter euch, die keine amerikanischen Cup-Maße besitzen, in Gramm übersetzt, damit wir alle in den Genuss dieser süßen Teilchen kommen!


Chocolate Chip Coconut Cookies (Rezept übersetzt von Sarah Kramer's Original)

2 EL Leinsamen, gerieben
3 EL Wasser
100 Gramm vegane Butter, weich (z.B. Alsan)
150 Gramm Zucker
1 Vanilleschote, der Länge nach aufgeschnitten und das Mark herausgekratzt
150 Gramm Mehl
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Speisesoda (Natron)
1/4 TL Salz
130 Gramm vegane Schoko-Chips (oder gehackte Schokolade)
50 Gramm Kokosraspeln

Ofen auf 180 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Leinsamen mit dem Wasser in einer kleinen Schüssel verrühren und beiseite stellen. In einer Schüssel die Butter gut mit dem Zucker und dem Vanillemark verrühren, dann die Leinsamen hinzufügen und noch einmal gut verrühren. In einer großen Schüssel das Mehl, Backpulver, Speisesoda, Salz, Schoko-Chips und Kokosraspeln gut vermischen. Die Butter-Mischung hinzufügen, und gut zu einem Teig vermischen - das geht am besten mit den Händen, also Ärmel hoch und los geht's! Dann den Teig mit beiden Händen zu etwa walnussgroßen Bällen formen, und mit genug Abstand auf das Backblech setzen (die Cookies gehen etwas auseinander). Bei 180 Grad ca. 10 bis 12 Minuten backen. Wenn die Cookies nach etwa 8 Minuten immer noch Bällchen sind, einfach sanft mit einer Gabel etwas platt drücken, und die restliche Zeit fertig backen lassen (danke an meine braven Leserinnen für diesen Hinweise!). Die Cookies werden noch sehr weich sein, wenn sie aus dem Ofen kommen, aber dann beim Abkühlen fest werden, nur so werden sie dann schön saftig und "chewy". Kurz am Blech auskühlen lassen, dann vorsichtig herunterheben und dann am besten auf einem Gitter abkühlen lassen. Schmecken sowohl leicht warm als auch am nächsten Tag!  In einer luftdichten Dose aufbewahren. Ergibt ca. 18 - 24 Cookies.

15 Kommentare:

  1. Diese Cookies sehen ja zum Anbeißen aus. Nachdem ich nicht sonderlich gut in der Küche bin, werde ich eben meine Freundin bitten müssen sie zu backen. Da sie ja gerade versucht vegan zu leben, wären die Cookies perfekt. Ich habe mittlerweile wieder aufgegeben und lebe wieder vegetarisch. Ja ich weiß, aber es ist im Moment einfach eine zu große Umstellung für mich.

    Der Vegetarier

    AntwortenLöschen
  2. Oh Gott, beim Lesen der Anleitung läuft mir das Wasser im Mund zusammen!

    AntwortenLöschen
  3. @Vegetarier: Die Cookies sind ganz toll...
    Step by Step, lieber Vegetarier. Manche springen von einem Tag auf den anderen ins vegane Wasser, manche brauchen etwas mehr Zeit (war bei mir auch so!). Der Weg ist das Ziel, wie man so schön sagt, und was zählt, ist mal die Fortbewegung überhaupt. Welche Aspekte fallen dir denn bei der Umstellung besonders schwer? Vielleicht kann ich dich ja irgendwie unterstützen. Wie gesagt, auch ich bin nicht von heute auf morgen vegan geworden, das hat echt gedauert bei mir. Aber angekommen bin ich doch. Kannst mir auch gerne mal ein E-Mail schreiben, falls dir danach ist: totallyveg@gmx.at

    @Mneme: Ja dann, ran an den Backofen. So lange die Temperaturen ncht über 30 Grad klettern, macht da Backen sogar noch Spaß...

    AntwortenLöschen
  4. @C: Ich bin beruflich viel unterwegs und da gehören auch Geschäftsessen dazu. In einem Restaurant ist es einfacher ein vegetarisches Gericht zu bekommen als ein veganes. Dank meiner Freundin lebe ich jetzt zu Hause auch teilweise vegan, da sie ja für mich nicht extra kochen muss.

    Danke für das Angebot.

    Der Vegetarier!

    AntwortenLöschen
  5. hey!
    ich mag deine blog echt gerne:)

    ich war übrigens auch die glückliche gewinnerin beim joya-paket! <3

    sag, fällt dir eine gute alternative für die kokosraspeln ein? ich kann kokos nämlich gar nicht leiden, und bin noch nicht so erfahren, ob und was ich stattdessen verwenden könnte..sehen jedenfalls sehr lecker aus! :)

    liebe grüße, saskia

    AntwortenLöschen
  6. Ich habe die Cookies heute ausprobiert. Sie sind sooo lecker geworden.
    Vielen Dank für das Rezept!

    LG :)

    AntwortenLöschen
  7. @Vegetarier: Aber das ist doch schon mal gut, dass du daheim vegan lebst! Ich kenne einige, die daheim vegan essen und auswärts vegetarisch - das ist doch schon mal ein guter Anfang!

    @Saskia: Hm, wie wäre es denn mit fein gehackten Nüssen (nicht gemahlen, das macht die Cookies vermutlich zu schwer). Ich würde die Menge dann etwas reduzieren, damit der Nussgeschmack nicht zu arg wird!

    @Anonym: Das freut mich sehr! Hurrah!

    AntwortenLöschen
  8. Sag mal, machst du wirklich nur Bällchen oder drückst du die Bälle platt? Meine sind nämlich Bällchen geblieben und ich hab sie dann mit einer Gabel kurzentschlossen plattgedrückt. Irgendwas hab ich falsch gemacht. Mein Teig war auch ganz krümelig. Ist der bei dir wirklich glatt? Aber schmecken tun sie trotzdem ganz wunderbar!

    AntwortenLöschen
  9. Hey, ich habe heute auch die Cookies gebacken.
    Ich habe auch die Kugeln gemacht, wobei sie bei mir kaum auseinander gegangen sind? Weißt du woran das liegen könnte?
    Ich hab sie dann 2 Minuten vorm raus nehmen ganz leicht mit der Gabel etwas platt gemacht sonst hätte ich echt ziemlich kugelige Cookies bekommen.
    Aber schmecken tun sie gut!

    AntwortenLöschen
  10. @Anja @Anonym: Seltsam, anscheinend haben LeserInnen ähnliche Erfahrungen. Aber Niederdrücken ist genau die richtige Strategie, ich werde das im Text ergänzen, vielen Dank für den Hinweis!
    Der Teig wird nicht wie Kuchenteig, sondern fester, aber ihr solltet in der Lage sein, Bällchen zu formen.

    AntwortenLöschen
  11. Ich hab sie heute auch gebacken und sie sind ganz wunderbar geworden. Zuerst war der Teig bei mir auch etwas krümelig, hab dann noch etwas Wasser reingetan, dann hats gepasst :) Ich hab die Bällchen auch plattgedrückt, die sind unglaublich auseinander gegangen beim Backen, sodass sie fast zusammen geklebt wären. Ich hab vl auch zu wenig Platz gelassen, weil ich unbedingt alle Bällchen aufs Backblech bekommen wollte.
    Aber wie gesagt, sie haben superlecker geschmeckt! Danke für das tolle Rezept!

    AntwortenLöschen
  12. Tip: 1-2 EL Soja-Joghurt (Natur oder Vanille)in den Teig geben, dann werdens keine Kugeln, sondern flache Cookies.

    AntwortenLöschen
  13. @saskia: Ich habe die Kokosraspeln einfach weggelassen. Die Cookies wurden trotzdem super! :-)

    AntwortenLöschen
  14. Die Cookies sind wirklich ganz wunderbar! Ich glaube die Wassermenge für die Leinsamen ist einfach etwas knapp bemessen wenn mann 2:4 statt 2:3 mischt passt auch die Konsistenz des Teiges. Leichtes Plattdrücken hilft, aber nicht zu sehr, sonst verbrennen die Cookies unten schnell.
    Danke für das Rezept!

    AntwortenLöschen
  15. Habe die Cookies gerade auch zubereitet und sie sind ganz toll geworden. Allerdings habe ich das Rezept ein wenig abgeändert: Ein NoEgg-Ei statt des Leinsamens und 2El Kakao entölt und 1El Rum.
    Vielen Dank für das Rezept :)

    AntwortenLöschen

Ich freue mich immer sehr, von Euch zu hören! Vorschläge, Ideen, Lob, eine andere Meinung (respektvoll, please) - immer her damit!

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...